|  Die richtig dimensionierte Heizleistung des Wärmeerzeugers ist für 
        die Wirtschaftlichkeit einer Heizungsanlage wichtig. Daher sollte die 
        Heizkessel-Leistung so bemessen sein, daß sie dem Wärmebedarf 
        des Gebäudes an den kältesten Tagen des Jahres entspricht. Das 
        bedeutet, daß am kältesten Tag des Jahres der Heizkessel sein 
        Leistungsmaximum erreichen muß.
 
 An den milderen Tagen wird dann entsprechend weniger Wärme erzeugt 
        und die Zeit der Wärmeerzeugung, und damit des Brennstoffverbrauchs, 
        verringern sich.
 Als Faustregel kann man ca. 100 - 130 Watt pro m² Wohnfläche 
        ansetzen. Das bedeutet, daß für z.B. ein Haus mit 170 m² 
        Wohnfläche die Heizkessel-Leistung zwischen 17 und 22 kW liegen kann. 
        Bei der Dimensionierung des Kessels muß insbesondere bei Häusern 
        mit sehr geringem Wärmebedarf die für die Brauchwasser-Erwärmung 
        erforderliche Leistung gesondert berücksichtigt werden. In der Praxis 
        ergibt sich daher bei Neubauten eine erforderliche Heizkessel-Leistung 
        von ca. 15 kW.  Da Heizkessel generell einen bestimmten Leistungsbereich (z.B. 14-17 
        kW) abdecken, kann die genaue Anpassung der Heizleistung vor Ort vom Heizungsfachmann 
        vorgenommen werden. Bei Neubauten kann gemäß der neuen Wärmeschutzverordnung 
        die Heizleistung - je nach Wärmedämmung des Gebäudes - 
        auch deutlich niedriger ausfallen. |